Es hat sich wieder mal einiges getan in meinem (Haar-)Leben. Meine Länge ist keine mehr, ich war Anfang des Monats beim Friseur und habe schon wieder gut 15 cm gelassen. In der Hoffnung, dass dann alles besser wird (psychisch), wie es auch beim letzten Mal vor 3 Jahren der Fall war.
Diesmal leider bisher nicht. Ich kann meine Haare immer noch nicht ohne Föhnen ansehen. Das sind keine Haare, das ist ein Zustand...
Ich sehe einfach nur die abgebrochenen Haare, besonders auf der linken Seite natürlich.
Aber das schärfste ist, dass ich jetzt erst langsam bemerke, dass sich meine Haarstruktur anscheinend geändert hat. Ich vermute, dass das schon seit mindestens 3 Jahren der Fall ist, eher 4. Und dass ich eben damit nicht klar gekommen bin und mir das auch die Haare abgerissen hat.
Ich hab gestern mal ein Bild von meinen luftgetrockneten Haaren gemacht. Und nur zur Klarstellung: Ich habe weder die Curly Girl Methode noch plopping oder sonst was angewandt. Einfach nur im Handtuch, ok, Mikrofasertuch, getrocknet. Und dann komplett in Ruhe gelassen. Mehr nicht. Das ist das, was dabei rausgekommen ist:
Also was ist das bitte? Die Deckhaare sind übrigens nicht so schön gewellt, sie sind fast glatt. Natürlich. Muss ja so sein. Sonst wäre es auch zu schön... Ich hab richtige Kringel teilweise.
Ich scheine jetzt also im Laufe der letzten Jahre von 1b-Haaren zu 2b- bis 3a-Haaren gewechselt zu sein. Was für ein Mist...
Und deswegen muss ich jetzt auch immer föhnen. Weil ich damit nicht klar komme. Ich habe seit meiner Kindheit immer glatte Haare gehabt. Mit ein bisschen Bewegung, ok. Aber das hat sich immer relativ leicht und schnell rausgebürstet. Ohne dass ich lange was dagegen machen musste.
Nach dem Bürsten sind sie übrigens immer noch teilweise genauso kringelig wie vorher. Es kämmt sich ein bisschen raus, aber nicht so wie früher...
Und das nervt mich ehrlich gesagt.
Weil es eben nichts halbes und nichts Ganzes ist.
Glatt und gelockt gleichzeitig.
Etwa wie hier:
(natürlich die rechte Seite)
Ich weiß, dass ich wahrscheinlich die Curly Girl Methode anwenden müsste. Aber ehrlich gesagt ist mir das a) zu aufwendig (stundenlanges bürsten, ploppen, mit Gel hantieren etc.) und b) bricht mir das nur wieder alle Haare ab - ich konnte ja nicht mal 3 Tropfen Öl reinmachen oder mit den Fingern entwirren in den letzten Jahren.
Deswegen bin ich jetzt aufs Föhnen wieder umgestiegen. So sieht es wenigstens nach was aus. Aber auch das Bürste. Einfach sanft mit den Fingern ein bisschen währenddessen in Form bringen.
Man sagt ja, dass sich der Körper alle 7 Jahre ändert. Das scheint bei mir wohl wirklich der Fall gewesen zu sein...
Wobei ich noch eine weitere Veränderung gemerkt habe. Aber noch bin ich nicht sicher, ob es vom "Lockdown" oder woanders herkommt. Weil das würde nicht zu "alle 7 Jahre" passen, sondern eher zu "alle 8-9 Jahre" ;).
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